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Der Umzug
“Die Gedanken Brachts, des »Helden« , umkreisen die Frage nach dem Grund und Ziel seines Unbehagens, erinnern verlorengegangene, angebotene, unerreichbare Bindungen, Koordinaten, Paradiese. Bracht erwägt Möglichkeiten der Selbst-Verwirklichung und entdeckt mit Ironie und geheimer Trauer seine hoffnungslose Unfähigkeit, über dieses Erwägen hinauszukommen.
Das Gegenwärtige erscheint ihm unzulänglich, und er ist zu kritisch, um Hoffnung auf die Zukunft zu entwickeln. So siedelt er sich im Niemandsland zwischen den Realitäten an und kultiviert sanften Zynismus. Der Umzug, diese einzige nicht bloß reflektierte Aktion des Hörspiels, ist im Grunde ziellos - Bracht erwartet sich keine wirkliche Veränderung seiner Lage davon - ist aber Ausdruck einer Unruhe, die sich ständig diese Veränderung und ein Ziel wünscht.” Renke Korn
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